"Gut Hausen" der Lebenshilfe Frankfurt am Main
Die Lebenshilfe Frankfurt am Main
Die Lebenshilfe Frankfurt e.V. ist Elternvereinigung, Fachverband und Trägerin von Einrichtungen für Menschen mit geistiger Behinderung. Als anerkannter Träger der Jugend- und Behindertenhilfe bietet sie eine ganze Reihe von Diensten für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige an. Dies reicht von der Frühförderung über die ambulante Familienhilfe bis zum stationären Wohnen für Menschen mit erhöhtem Betreuungsbedarf. Von den rund 700 Klienten, die wir im Stadtgebiet Frankfurt betreuen und fördern, befinden sich 40 in stationären Einrichtungen, die übrigen werden ambulant versorgt.
Der neue Standort "Gut Hausen"
Das Gelände wurde im April 2010 im Erbbaupachtverhältnis von der Stadt Frankfurt übernommen. Es befindet sich in Frankfurt am Main-Bockenheim und ist rund 2,5 ha groß. Die umfangreichen Grün- und Wirtschaftsflächen mit ihren Obstplantagen bleiben erhalten und sollen nach ökologischen Standards gepflegt und bewirtschaftet werden. Das Gelände ist mit einer Hofanordnung bebaut, bestehend aus einem zweigeschossigen Gebäude aus den 50er Jahren mit rund 900 qm Fläche, einem Block mit fünf Garagen, einem kleineren Gebäude mit rund 80 qm Fläche und einer angrenzenden Remise. Diese Gebäude werden derzeit saniert. Im Frühjahr 2013 werden dort die Fachbereiche "Ambulante Familienhilfe", "Freizeit, Bildung und Reisen", ein Beschäftigungssektor und die Geschäftsstelle der Lebenshilfe eingerichtet.
Kindereinrichtung mit Außenbereich
Aktuell wird der Neubau einer integrativen Kindereinrichtung (Krabbelstube) für 30 Kinder mit und ohne Behinderung errichtet. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme der Einrichtung wird bis Ende 2013 erfolgen. Die Kindereinrichtung soll einen Außenbereich mit Spielplatz und eine Naturhecke als Umzäunung erhalten.
Gewächshaus und Außenbereich
Es befinden sich zwei Gewächshäuser auf dem Gelände. Das größere Gewächshaus ist recht gut erhalten, seine Bewirtschaftung soll zukünftig neue Beschäftigungsmöglichkeiten für unsere Klienten eröffnen. Das darunter liegende Doppelgewächshaus ist verwildert und sanierungsbedürftig. Hier könnte ein Café mit Verkaufsraum entstehen. Es sollen u.a. Produkte aus der eigenen Bewirtschaftung angeboten werden. Zum Verweilen soll ein gestalteter Außenbereich mit Sitzmöglichkeiten einladen. Zwischen den beiden Gewächshäusern kann ein Kräutergarten entstehen, unterhalb des Cafés ein Naturteich.
Die wunder-Stiftung wird sich sowohl finanziell als auch operativ an der Gestaltung der Außenanlage beteiligen. Der Erlös der Charity-Veranstaltung in 2012 stellt eine erste Grundlage für diese Unterstützung dar.
Obstbäume für die KiTa Hausen
Die Kita Hausen betreut rund vierzig U3-Kinder und zwanzig Kindergartenkinder. Das große und lichte Haus, zwischen Neubauten am Rande des Industriehofes und direkt an einer Kleingartenanlage gelegen, ist ein idealer Ort, an dem junge Kinder einander begegnen und miteinander die unterschiedlichsten Erfahrungen sammeln können.
Die Planer haben auch an zwei unterschiedliche, aber große Außengelände gedacht, die an die Spielbedürfnissen der Kinder angepasst wurden: für die jüngeren Kinder ist das südliche Außengelände mit unterschiedlichen, anspruchsvollen Bodenbelegen ausgestattet, die die Bewegungsfreude der Kinder aufnimmt. Das nördliche Außengelände verfügt über eine große Freifläche auf der gebolzt oder mit Fahrzeugen gefahren werden kann. Ein Kletterhaus kommt den Bewegungsbedürfnissen der Kindergartenkinder entgegen.
Neben den vielfältigen Möglichkeiten sich zu bewegen, dient das Gelände auch dem Kontakt mit der Flora und Fauna in der Stadt. Rund um das Haus sind Hochbeete angelegt, die die Kinder selbst mit Obst, Gemüse und Kräutern bepflanzen werden und später reiche Ernte einbringen. Die Herausforderung bei der Auswahl der Pflanzen des Außengeländes besteht darin, dass die Einrichtung auf einer Tiefgarage gebaut ist und somit tiefwurzende Gewächse nicht in Frage kommen.
Die wunder-Stiftung unterstützt die Philosophie, bereits Kleinkinder mit der Flora und Fauna in der Stadt in Berührung zu bringen und finanziert mehrere kleinwüchsige Spalierobstbäume, damit die Kinder selbst sehen können, dass Äpfel und Birnen nicht im Supermarkt wachsen . . .
Zweite Charity-Veranstaltung im Hotel Hessischer Hof
Am 17. November 2012 fand im Hotel Hessischer Hof in Frankfurt am Main die zweite Charity-Veranstaltung zugunsten der wunder-Stiftung statt.
Wie auch im letzten Jahr wurden über sechzig Gäste nach einem Aperitif mit einem von dem Chefkoch des Hauses, Herrn Marco Wenninger und seinem Team kreierten Viergang-Menu mit korrespondierenden Weinen bzw. Softdrinks und von dem außerordentlich aufmerksamen Service-Team in sehr schönem Ambiente verwöhnt.
Eine Versteigerung von drei Hotelgutscheinen, die der Generaldirektor des Grandhotel Hessischer Hof, Herr Eduard Singer, zur Verfügung gestellt hatte und eine Tombola, die sich erneut aus gespendeten Preisen rekrutierte, schloss sich dem Hauptgang des Menus an.
Der Reinerlös des Abends kommt unserem Projekt "Gut Hausen" der Lebenshilfe Frankfurt am Main zugute.
Wir danken dem Direktor des Hotels Hessischer Hof, Herrn Eduard Singer, der Leiterin des Banketts, Frau Stefania Todisco-Strnad und deren MitarbeiterInnen vor und hinter den Kulissen für diesen wunderbaren Abend.
Obstbäume für Nördlich Weingarten
Auch in diesem Jahr war die wunder-Stiftung an der "Aufforstung" einer Streuobstwiese beteiligt.
An einer Streuobstwiese am Bolzplatz "Sonnengarten" in Liederbach pflanzten Mitglieder der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) mehrere Obstbäume, darunter Apfel, Kirsche und Mirabelle, um damit eine Fläche aufzuwerten, die in den regionalen Grünzug eingegliedert werden kann.
Der Ankauf der Bäume wurde durch unsere Stiftung finanziert, die Pflege übernehmen die SDW und der BUND.
Naturnahe Nidda
Der Umbau des Höchster Wehrs ist ein Meilenstein auf dem Weg zur naturnahen Nidda und dahin, den Fluss wieder zu einem zusammenhängenden Lebensraum zu machen.
Einer der beiden alten Wehrtürme wird bei dieser Baumaßnahme erhalten bleiben und mit einer Aussichtsplattform versehen. Teile dieses Turmes erhält der BUND, Ortsverband Frankfurt-West, zur Nutzung.
Der Turm soll aber nicht nur als dringend benötigter Lagerraum genutzt werden, sondern er wird durch Nisthilfen für verschiedene Tiere aufgewertet. Nistkästen für Schwalben und Dohlen sowie auch ein "Unterschlupf" für Fledermäuse wird angebracht.
Die Dohlen und auch die Schwalben sind mittlerweile auf die Anbringung von Nisthilfen angewiesen, da ihre Nistmöglichkeiten immer stärker eingeschränkt werden und die Populationen sehr stark eingebrochen sind.
Gerade für die Mehl- und Rauchschwalben ist die Bereitstellung von Nistplätzen der beste, wirksamste und einfachste Schutz, denn die Schwalben sind als Kulturfolger auf Nistmöglichkeiten an Gebäuden angewiesen. Mehlschwalben z.B. nisten nicht nur an landwirtschaftlichen Scheunen, sondern auch an normalen Einfamilienhäusern mit griffiger Fassade. Trotz Artenschutzgesetz werden immer wieder Nester bei Renovierung von Häusern entfernt und die Fassaden rundum gegen den Bau von Nestern geschützt. Ein anderes Problem ist die zunehmende Versiegelung der Böden, die den Schwalben den Zugriff auf lehmiges Nistmaterial verwehrt.
Daher soll neben der Umgestaltung des Wehrturms ein Schwalbenhaus im Sossenheimer Unterfeld aufgebaut werden.
Sossenheim räumt auf im November 2012
Wir waren sehr überrascht, dass trotz des schlechten Wetters am 10. November 2012, über fünfzig Schulkinder und über zwanzig Erwachsene zu unserer traditionellen Herbst- Müllsammelaktion in die Albrecht-Dürer-Schule nach Sossenheim gekommen waren.
Das eingespielte Team von Helfern der wunder-Stiftung und des BUND, Ortsverband Frankfurt-West, teilte in gewohnt unkomplizierter Weise Kleingruppen und Sammelgebiete ein. Und auch dieses Mal hat sich der Einsatz gelohnt, obschon sich der Trend der letzten Aktionen erfreulicherweise fortsetzt, dass die Gesamtmüllmenge geringer geworden ist.
Dazu tragen sicherlich auch unsere regelmäßigen Aktionen bei.
Zum Abschluss gab es traditionell selbst gebackenen Kuchen und die Kinder erhalten eine Urkunde.
Wir freuen uns, wieder einen Beitrag zur Pflege dieses so wichtigen Teils unserer Kulturlandschaft und Naherholungsgebietes geleistet zu haben und danken allen Helferinnen und Helfern, insbesondere den Kindern, den ehrenamtlichen "Bäckerinnen", die im Hintergrund arbeiteten, der Albrecht-Dürer-Schule in Frankfurt- Sossenheim und der FES!
Obstbäume für das Bürgermeister-Menzer-Haus
Aufgrund des großen Spendenflusses konnte die wunder-Stiftung in einem weiteren Altenhilfezentrum der Arbeiterwohlfahrt in Frankfurt am Main tätig werden, dem Bürgermeister-Menzer-Haus.
Das Altenhilfezentrum, das aus betreuten Seniorenwohnungen und einem Pflegeheim mit 100 Plätzen sowohl für die vollstationäre Pfege, als auch für die Kurzzeit- und Verhinderungspflege besteht, ist direkt am Stadtwald gelegen und verfügt über einen großen Garten.
Die MitbewohnerInnen werden aktiv in die Gartenarbeit eingebunden, dies zeigte sich auch bei unserer Pflanzaktion, bei der insgesamt sieben Obstbäume gepflanzt wurden.
Lebensraum für Igel und Zaunkönig
Die wunder-Stiftung unterstützt eine Aktion der Deutschen Waldjugend und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald.
Mitten in der Gemeinde Liederbach wurde eine ca. 80 m lange Hecke aus ca. 200 heimischen Sträuchern von Kindern und Jugendlichen in den Herbstferien gepflanzt, um einen Lebensraum für verschiedene Vögel, Säugetiere und Insekten zu schaffen.
Auch in den Folgejahren sollen die Jugendlichen zu Pflegearbeiten eingeladen werden um dabei zu lernen, wie durch Nachhaltigkeit Biodiversität erreicht werden kann.
Die wunder-Stiftung übernimmt die gesamten Kosten für die Sträucher, den Verbissschutz und die erste Pflege. Die langfristige Pflege wird dann durch die Gemeinde Liederbach erfolgen.
Apfelbäume für das Traute und Hans Matthöfer-Haus in Oberursel
Auch in diesem Jahr hat sich die wunder-Stiftung in einem Altenhilfezentrum der Arbeiterwohlfahrt engagiert.
Das Traute und Hans Matthöfer-Haus liegt mitten im Grünen in einem ca. 10.000 m² großen, parkähnlichen Garten, zentral zur Innenstadt Oberursels.
ank zahlreicher Spenden in 2011 wurde uns ermöglicht, im Vorgarten des Zentrums Apfelbäume anzupflanzen, die die BewohnerInnen dann abernten und z.B. zu Kuchen verarbeiten können.
Die KiTa Oberrad unter der Betriebsträgerschaft des AWO Kreisverbandes Frankfurt am Main e.V. ist die zweite KiTa- Einrichtung in diesem Jahr, in der die wunder-Stiftung Obstbäume pflanzt.
In der Einrichtung werden derzeit über dreißig Krippenkinder und 20 Kindergartenkinder betreut.
Die Kita hat einen großen Außenbereich. Ein ehemals zubetonierter PKW-Parkplatz wurde bereits vor einigen Jahren entsiegelt und zu einem Spielplatz umfunktioniert.
Durch die Anpflanzung von drei Apfelbäumen erhalten die Kinder nun nicht nur zusätzliche Schattenspender sondern auch die Möglichkeit, komplexe natürliche Vorgänge zu erlernen.
Obstbäume für die KiTa Europaviertel
Ein Obstgarten soll Kinder künftig zum Pflegen und Ernten einladen
Die neue Kindertagesstätte Europagarten unter Betriebsträgerschaft des AWO Kreisverbandes Frankfurt am Main e.V. vereint Kinder aus zwei Stadtvierteln, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Im Europaviertel, direkt an der Grenze zum Gallus gelegen, betreut sie 83 Kinder im Alter von 6 Monaten bis 6 Jahren aus beiden Stadtteilen. Im gerade neu entstehenden Europaviertel ziehen nach und nach junge, besser verdienende Familien in ihre Eigentumswohnungen. Das Gallusviertel, ein Stadtteil im Umbruch, ist aufgrund sozialer Problemlagen Teil des Projekts "Soziale Stadt".
Das Außengelände der Kita wird ein wichtiger Ort für Feste werden, bei denen die unterschiedlichen Familien zusammenfinden sollen. Am Donnerstag, 29. März 2012 wurden die ersten vier Obstbäume im Außengelände der Kita in der Hattersheimer Straße gepflanzt. Die Bäume sind Vorboten eines Obstgartens, in dem die Kinder die jahreszeitlichen Veränderungen der Pflanzen und das Wachsen der Früchte beobachten und die Pflanzen hegen und pflegen können. Mit den selbst geernteten Früchten können Erzieher und Kinder beispielsweise Kuchen backen.
Durch die Pflege von Bäumen kann Kindern Verantwortungsgefühl und Verständnis für natürliche Zusammenhänge vermittelt werden.
Sossenheim räumt auf im März 2012
Frühjahrsputz im Sossenheimer Unterfeld
Am Samstag, dem 17. März 2012, fand zum fünften Mal die Aufräumaktion im Sossenheimer Unterfeld statt. Die Organisatoren, die wunder-Stiftung und der BUND, Ortsverband Frankfurt-West e. V., hatten dabei allen Grund zur Freude. So konnte man im Vergleich zur letzten Aktion eine Verdoppelung der Teilnehmer verzeichnen. Insgesamt 83 Helfer konnten die Initiatoren morgens um 10 Uhr in der Albrecht-Dürer-Schule begrüßen. Unterstützer der Stiftung und des BUND e.V. selbst sowie Schüler, Eltern und Lehrer der Albrecht-Dürer-Schule hatten es sich an diesem Tag zur Aufgabe gemacht, das Sossenheimer Unterfeld von Abfällen zu befreien. Insgesamt war es die beachtliche Anzahl von 40 Kindern, die bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um die 20°C, zum erfolgreichen Gelingen der Aktion beitrugen. Die Aktion ist in Sossenheim angekommen!
Darüber hinaus zahlt sich das Engagement der Helfer von Aktion zu Aktion immer mehr aus. Es wird zwar immer noch Einiges an Abfällen gefunden, aber es setzt sich die Tendenz fort, dass dort, wo sich weniger Müll findet, auch weniger weggeworfen wird und an neuen Abfällen hinzu kommt.
Dank der vielen helfenden Hände konnten die Aufräumarbeiten am vergangenen Samstag sogar ausgeweitet werden. Dies war von den Initiatoren bereits seit längerem beabsichtigt und konnte nun aufgrund der großen Beteiligung auch in die Tat umgesetzt werden. So wurde diesmal nicht nur entlang des Sossenheimer Obstpfades Müll eingesammelt, sondern auch an vielen Nebenwegen. Der so zusammengetragene Müll wurde an den Wegrändern zur Entsorgung durch die FES GmbH in den Tagen nach der Aktion bereit gestellt. Die Organisation der Aufräumaktion klappte erneut problemlos. Ein jeder der Beteiligten kennt seine Aufgabe und umfangreicherer Absprachen im Vorfeld bedarf es nicht mehr.
Die Aufräumaktion des Sossenheimer Unterfeldes ist mittlerweile als fester Bestandteil im Stadtteil anzusehen. Wie schon bei den vergangenen Aktionen fanden sich die Teilnehmer nach getaner Arbeit zur Mittagszeit wieder in der Albrecht-Dürer-Schule ein. Bei einem Stück Kuchen und einem kalten Getränk konnte man sich über die Aktion und auch vieles mehr austauschen. Jedes der teilnehmenden Kinder erhält von Seiten der Organisatoren in den nächsten Tagen eine persönliche Urkunde für sein Engagement erhalten.
Die nächste Aufräumaktion findet voraussichtlich im Herbst dieses Jahres statt. Das genaue Datum wird wieder unter www.wunder-Stiftung.de und auf der Homepage der BUND- Frankfurt bekannt gegeben.
Unser Dank gilt erneut allen Helferinnen und Helfern, insbesondere den Kindern, den ehrenamtlichen "Bäckerinnen", die im Hintergrund arbeiten, der Albrecht-Dürer-Schule in Frankfurt Sossenheim und der FES!